Die systemische Lebenslinienarbeit ist eine Methode zur Identifikation von unbewussten Verhaltensmustern und Blockaden, die unsere Ernährungsgewohnheiten beeinflussen. Die Teilnehmer werden aufgefordert, ihre eigene Lebenslinie im Raum zu erstellen und darin wichtige Ereignisse, Entscheidungen und Emotionen zu markieren.

Bei der Lebenslinienarbeit erstellen die Teilnehmer im Raum eine Linie, die ihren Lebenslauf darstellt und markieren wichtige Ereignisse, Entscheidungen und Emotionen. Im Rahmen systemischer Aufstellungen wird diese Arbeit um die Verwendung von Ressourcen und Stellvertretern ergänzt. Die Teilnehmer stellen sich auf ihre Lebenslinie und bekommen eine Ressource als Stellvertreter beiseite gestellt. Auf diese Weise können sie die Beziehung zwischen sich selbst und ihren Erfahrungen visualisieren und ein besseres Verständnis ihrer Bedürfnisse und Emotionen erlangen.

Im Kontext der Ernährungsgewohnheiten kann die Lebenslinienarbeit auch dazu verwendet werden, den Zeitpunkt zu ermitteln, an dem ungesunde Ernährungsgewohnheiten eingesetzt haben. Dies kann helfen, bestimmte Muster und Blockaden zu identifizieren und nachhaltige Verhaltensänderungen zu erreichen.

Durch die Betrachtung der eigenen Lebenslinie können die Teilnehmer Zusammenhänge zwischen vergangenen Erfahrungen und ihrem aktuellen Ernährungsverhalten erkennen. Die systemische Lebenslinienarbeit hilft dabei, bewusster mit diesen Mustern umzugehen und neue Verhaltensweisen zu entwickeln, die langfristig zu einer gesünderen Ernährung führen können.

In der Gruppenarbeit ergänzen die Teilnehmer ihre individuellen Lebenslinien durch systemische Aufstellungen und führen interaktive Übungen durch. Dadurch erlangen sie ein tieferes Verständnis ihrer eigenen Bedürfnisse und Emotionen. Die systemische Lebenslinienarbeit ist eine wertvolle Ergänzung zur ketogenen Ernährungsumstellung und kann dazu beitragen, nachhaltige Verhaltensänderungen zu fördern.